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(Wie der Name schon sagt: Für Windfeder)

Mit zuckender Schwanzspitze blickte ich der Amsel nach, ich war zu spät abgesprungen und hatte sie nicht erwischt.
Doch rumstehen füllt keine Mägen schärfte ich mir ein und lief weiter in der Hoffnung auf weitere Beute zustoßen.

Ich saß am Lagerausgang und folgte den vorbeilaufenden Katzen aufmerksam mit den Augen. Eigentlich hatte ich vorgehabt, mir ein wenig die Beine zu vertreten, doch jetzt sehnte ich mich nach Gesellschaft. Die meisten ignorierten mich oder bemerkten mich schlichtweg nicht, doch machte ich auch keine Anstalten, jemanden anzusprechen. Das würde sich schon von alleine regeln.

Einige vereinzelte Sonnenstrahlen drang durch das sehr dicht-belaubte Dach des Walds und tüpfelte den Waldboden mit goldenen Tupfen, während ich weiter lief schnupperte ich immer wieder, konnte aber keine weiters Beute riechen.

"Nimmst du mich mit nach draußen?" Eine Samtpfote hatte sich zu mir gesellt und sah bittend zu mir auf. Ich legte den Kopf schief, dachte darüber nach und nickte letztendlich. Dann erhob ich mich, wollte soeben das Lager verlassen, als die Kätzin zurückgerufen wurde. Ihre Pflichten seien noch nicht getan. Sie sah mich entschuldigend an und rannte dann fort und um nicht untätig stehen zu bleiben, setzte ich meinen Weg in den Wald fort.

Meine Pfoten führten mich zu einer kleinen Lichtung, in deren Mitte ein Kaninchen hockte und an etwas klapperte das aussah wie eine Karotte. *Wo hat es den die her?* fragte ich mich, so weit ich wusste gab es im Wald keine Karotten.
Kümmerte mich aber nicht länger darum sonder duckte mich im Schatten eines Holunderstrauch und schlich mich so leise wie nur möglich an, wobei ich darauf acht gab das mein Atem ruhig und langsam ging.